Geld das gesellschaftlich problematische Thema.

Geld das gesellschaftlich problematische Thema.

Wir leben in einer Gesellschaft, wo das Thema Geld etwas ist, dass bei ausgeschaltetem Licht, verschlossenen Fenstern und Türen thematisiert wird.

Dabei frage ich mich inzwischen, warum das an sich so ist. Ja Geld ist etwas, dass Neid und Missgunst auslöst, aber nur bei denen, die eben auch gerne etwas mehr wollen. Oder aber anderen zeigen wollen, dass sie auch im Strom mitschwimmen.

Ein Beispiel aus dem beruflichen Leben. Es kommt sehr häufig vor, dass Kunden sich melden oder persönlich ins Geschäft kommen und für etwas nicht mehr zahlen wollen, als einen gewissen Betrag, der aber nicht im Verhältnis dazu steht, was es wirklich kostet. Gehe ich nicht darauf ein kommen Aussagen, wie man sei Student, man bezieht nur staatliche Leistungen oder verdient zu wenig um so etwas zu kaufen. Die Härte war, dass ich gefragt wurde, ob es mir nicht peinlich ist so „teure Dinge“ zu verkaufen, die sich ein Normalverdiener nicht leisten kann.

Es ist hier egal, ob es sich um 40 Euro für einen Studenten oder 6000 Euro für einen normalen Arbeitnehmer handelt. Natürlich ist dies immer davon abhängig, welche Person dahinter steht. Doch dabei stellte sich mir immer die Frage, weshalb ich mich rechtfertigen muss, dass ein Produkt so viel kostet, statt dass sich die Person selbst die Frage stellt, wie kann ich mehr verdienen, damit ich mir dies und das kaufen kann. Klar gibt es auch Lösungen, wie Finanzierungen, dann dauert es halt etwas bis es einem wirklich gehört, aber das will man ja dann nicht. Oder man kauft einen Kategorie niedriger, nur das ist halt nicht so cool, wie was der Nachbar hat.

In Anlehnung zu meinem gärtnerischen Hintergrund und meine Projekte Gartenschlau, Feigenhof und Orchideenhobby, gebe ich Euch nun eine der grundlegenden Ideen für das Projekt „Kein Plan von Aktien“.

Beim Feigenhof, wollen die Kunden immer direkt die größte Kategorie, aber nur die kleinste zahlen. Es ist schon klar, dass Prestige heutzutage wichtig ist. Doch bleiben wir der Realität treu, die Arbeit eines anderen nur günstig zu bezahlen, um am Ende besser dazustehen, ist weder fair noch klug, am Ende fällt das immer auf einen zurück.

Beim Thema Wertanlagen ist es ziemlich gleich, wie bei Pflanzen. Du kannst aus einem Samen einen ganzen Baum machen und hast auf dem Weg dorthin eine Menge gelernt. Oder Du erschleichst dir einen Wald und siehst den einzelnen Baum nicht mehr vor Lauter Prestige.

Was ich damit zeigen will ist, dass im Leben immer besser ist, wenn beide Seiten etwas davon haben, weil wenn du ein Problem hast, hilft Dir der andere nicht mehr gern, wenn du für dessen Leistung nicht bereit bist zu zahlen. Ich hatte bisher keinen dankbaren Kunden, bei denen ich den Preis gemindert hatte, im Gegenteil, entweder sie wollten dann noch mehr (das Ding mit dem kleinen Finger), noch haben sich bedankt, wenn du dich dennoch bemüht hast..

Auf „Kein Plan von Aktien“ geht es nicht zwingend, um die große Gewinne und Erfolge in der Finanzwelt, sondern um das Verständnis, wie man aus einem Samen einen Baum macht und welche Werkzeuge dafür notwendig sind. Falls Du bereits einen Baum hast, könnte daraus durchaus ein Baum werden.

Gruß

Bernd

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